Monday, June 1, 2015

DIY: `ne ganz grosse Nummer ;-)



naja....eigentlich ist es nur eine 4...

Ich hab mal wieder die Finger nicht vom Beton lassen können....
herausgekommen ist diesmal ein Namensschild mit Hausnummer.





Ihr braucht:

-> flache Plastikschale in gewünschter Grösse
-> Öl zum Auspinseln der Form
-> Zement, Sand und Wasser (oder eine Fertigmischung)
-> Buchstaben-Stempel oder Moosgummi-Buchstaben
-> Fassadenfarbe (Acrylfarbe tut´s vermutlich auch)
-> Zahlenschablone oder Windradfolie 





Als Erstes sucht Ihr Euch eine schlichte Giessform, das kann eine Lebensmittel-Verpackung vom Supermarkt sein oder (wie bei mir) eine Vorratsdose. Die Form gut einölen.

Nun den Beton anrühren: 2 Teile Sand und 1 Teil Zement, mit Wasser zu einer dickflüssigen Masse vermengen. Bei einer Fertigmischung braucht Ihr nur Wasser dazugeben.
Beton in die Giessform einfüllen. 




Nun müsst Ihr mindestens 1 Stunde warten, bis Ihr die Stempel anwenden könnt.
Der Beton soll schon relativ fest angezogen haben, aber eben noch so feucht sein, dass sich die Buchstaben noch hineindrücken lassen. Das kann je nach Temperatur des Raumes (oder draussen) auch schon mal 2-3 Stunden dauern.




Meine "Stempel" sind übrigens spezielle Dinger, die extra für die Arbeit mit Zement oder Ton gedacht sind. Die habe ich vor langer Zeit mal in einem Shop in England bestellt....leider gibt es den Shop nicht mehr, ich kann also nicht mit einem Link dienen...sorry.
Es geht aber zur Not auch mit normalen Stempeln, die sollten aber schon etwas grösser sein.

Ansonsten könnt Ihr auch Moosgummi-Buchstaben nutzen.
Die Moosgummi-Methode hatte ich Euch *hier* schonmal gezeigt. Diese Buchstaben müsst Ihr allerdings vor dem Einfetten in die Form kleben und denkt dran, dass sie spiegelverkehrt sein müssen ;-))




Nun den Beton trocknen lassen, mindestens 24 Stunden.
Dann vorsichtig aus der Form holen und weitere 1-2 Tage durchtrocknen lassen. In dieser Zeit wird er auch nochmal um einiges heller werden.

Wollt Ihr das Schild aufhängen, wartet lieber noch etwas länger und bohrt dann mit einer Bohrmaschine das Loch für die Aufhängung. Das funktioniert einwandfrei, wenn der Beton durchgetrocknet ist.

Ich habe die Oberfläche dann leicht angeschliffen.
Wenn Ihr die Moosgummi-Methode gewählt habt, habt Ihr die Buchstaben jetzt auf der ganz glatten (Unter)Seite des Schildes und könnt Euch das Anschleifen sparen.
Ich wollte diesmal aber eine rauhere Oberfläche und die Stempel-Optik haben.




Jetzt die gewünschte (Haus)Nummer in entsprechender Grösse ausdrucken. Das Blatt habe ich unter ein Stück Windradfolie (etwas dickere Kunststoff-Folie) gelegt und die Zahl mit einem Cutter ausgeschnitten. Fertig ist die Schablone!




Schablone mit Klebeband befestigen und die Farbe auftragen. 
Unschöne Stellen mit einem Pinsel nachbessern. Fertig!





Natürlich kann man bei der Moosgummi-Methode auch gleich eine Zahl mit eingiessen....allerdings finde ich gerade diese Kombi von aufgemalt und reingestempelt reizvoll.





Unglaublicherweise ist unser Schild auch SOFORT aufgehangen worden!
....naja....war auch dringend nötig, da hing vorher ein ziemlicher (Nummern)Schandfleck..`ne ganz miese Nummer quasi ;-))


viel Spass beim Nacharbeiten!
Eure


No comments:

Post a Comment