Monday, February 22, 2016

[DIY]: cut and go oder: der etwas andere Messerblock



Oha....hier herrscht seit einigen Tagen Chaos:
ein fetter Wasserschaden, samt Trocknungsgerät nervt gerade etwas
....dazu kommt eine Erkältung, die einfach nicht weggehen will (ist ja auch schön bei uns)....
und jetzt ist zu unserer Austauschtochter aus Gran Canaria nun auch noch ausserplanmässig 
(und auch nur übergangsweise) eine zweite dazu gekommen, wobei das tatsächlich ja Spass macht....aber die anderen Punkte könnte das Leben bitte gerne mal eben streichen....



à propos streichen....Ihr erinnert Euch an unsere mit Kreidefarbe renovierten Küchenschränke aus diesem *Post* ? wuuaaahhhh....Wahnsinns Überleitung oder?

also für unsere neue/alte Küche fehlte uns noch eine gute Idee für die Messeraufbewahrung, 
denn der alte Messerblock stand irgendwie nur im Weg rum und gefiel mir so gar nicht mehr.




Jetzt hängen die Messer bei uns an der Wand!

Denn wir haben eine Art Wand-Messerblock gebaut und diesmal hatte ich die Unterstützung
 von Mr. Right, dessen männlich markante Hände auch auf einem Bild zu sehen sind
....nicht, dass noch jemand glaubt, diese Pranken gehören zu mir ;-)




Ihr braucht:
- eine schmale Weinkiste oder ein ähnliches Behältnis
- Stichsäge
-Farbe, Schrauben, Holzleim und Zwingen

Wir haben eine schmale Weinkiste genommen, die nur eine Art "halben Deckel" hatte, der dann entfernt wurde. Die normal grossen Weinkisten waren für unser Vorhaben einfach zu tief.





Von der Weinkiste nun eine (bei uns die lange) Seite entfernen. Mit einem Schraubenzieher 
oder noch besser einem Stechbeitel kann man die Seite ganz gut runterhebeln.




Die abgehebelte Seite nicht wegwerfen, die braucht Ihr später noch!

Jetzt müsst Ihr den Schlitz sägen, in dem die Messerklingen später sitzen sollen.





Dazu messt Ihr am besten die Stärke der Klinge an Eurem dicksten Messer 
und gebt ein paar Millimeter dazu. Man sollte die Messer später "blind" einfädeln können, 
ohne lange nach dem Schlitz tasten zu müssen. Zu breit darf er aber auch nicht sein, 
dann kippen die Messer.

Den Schlitz mit der Stichsäge aussägen.




Nun wird die vorhin abgehebelte Seite mit Hilfe von Holzleim von vorn auf die Kiste aufgeleimt. 
Das Holzstück sollte so sitzen, dass es die Seite mit dem Schlitz ungefähr mittig verdeckt
....ähem also so, dass sowohl oben, als auch unten gleichviel übersteht.....ich hoffe einfach mal, 
Ihr erkennt es auf den Bildern, was ich hier gerade erkläre versteht vermutlich kein Mensch.





Das Ganze nun mit den Zwingen fixieren. Ich nehme immer Express-Holzleim, der ist nach einer Viertelstunde schon bombenfest....perfekt für mich, da ich doch so ungeduldig bin.




Ich habe die Kiste dann noch gestrichen, weil sie in holzfarben irgendwie wie ein Fremdkörper
 in unserer Küche wirkte.....dabei habe ich wieder die Kreidefarbe genommen, mit der auch
 unsere Küchenfronten und die Arbeitsplatten gestrichen wurden. 
Beim Farbton habe ich mich für das helle grau-blau der Arbeitsflächen entschieden.




Nun nur noch anschrauben....auf eventuelle Stromleitungen aufpassen, gell ?!
....Messer einstecken und freuen!




Ich habe die Kiste noch mit ein paar Buchstaben verschönert und habe 
seitdem einen Ohrwurm im Kopf:
erinnert sich noch jemand an das Lied von Brian Adams???
...and it cuts like a knife, but it feels alright

Vermutlich nicht....aber wenn doch: wir sind echt sowas von alt!



Übrigens....weil ich immer so viele Mails zum Thema Kreidefarbe und Küchenschränke/Arbeitsplatten bekomme:

ja, ich bin immer noch sehr zufrieden mit der Farbe, sie hält bombenfest 
auch auf den Arbeitsflächen! 
Ist jetzt natürlich noch kein wirklicher Langzeit-Erfahrungswert, 
denn wir haben die Küche Ende November 2015 renoviert, aber immerhin.....

Ich wünsche Euch einen schönen Tag....ohne Erkältung....und ohne Wasserschaden
....dafür aber vielleicht mit etwas Sonne....und auf jeden Fall mit jeder Menge netten Menschen!
Und bitte seid nicht böse, wenn ich es im Moment nur selten schaffe, 
bei Euch vorbei zu schauen...

Eure
Smilla




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